Jiři Georg DOKOUPIL
Dokoupil wurde 1954 in Krnov, vormals Tschechoslowakei, geboren und emigierte 1968 mit seiner Familie nach Deutschland. Von 1976-1978 studierte er Kunst in Köln und Frankfurt sowie an der Cooper Union in New York, wo er Schüler von Hans Haacke war.
Nach seiner Rückkehr nach Köln arbeitete er eng mit Walter Dahn zusammen und machte mit selbigem sowie vier anderen Mitstreitern als Künstlergruppierung „Mülheimer Freiheit“ national und international Furore. 1982 nahm er an der Biennale in Venedig teil.
Fortan zu den „Jungen Wilden“ gehörend, hatte er u.a. Ausstellungen bei Paul Maenz, Bruno Bischofberger, Leo Castelli und Mary Boone. Von 1983-1984 kam er einem Lehrauftrag an der Kunstakademie Düsseldorf nach, andere Professuren folgten. Seine Werke sind u.a. im Centre Pompidou/Paris, im Museum Ludwig/Köln und im National Museum of Contemporary Art Seoul sowie in Privatsammlungen auf der ganzen Welt vertreten.
Das Museum Folkwang/Essen, das Museo Nacional Centro de Arte Reina Sofía/Madrid, das Museum Moderner Kunst Stiftung Ludwig/Wien, die Nationalgalerie Prag uvm. widmetem ihm bereits Einzelausstellungen.
Dokoupil lebt und arbeitet in Berlin, Madrid, Prag sowie Rio de Janeiro.